Rucksackreisende aus der ganzen Welt reisen jährlich für Wochen und Monate nach Mittelamerika. Aus welchen Gründen sie losziehen, ist nicht leicht auszumachen. Neben Menschen, die die Welt verändern wollen, tummeln sich Partytouristen. Leute auf Selbstfindungstrips gesellen sich zu Aussteigern. Schnell wird ihnen deutlich, dass es in Mittelamerika eine „Gringoroute“ gibt, die infrastrukturell bestens auf den Ansturm der Backpacker vorbereitet ist.
Die meisten treffen sich während ihrer Reise, die Wochen oder Monate dauern kann, mehrmals auf dieser Route wieder. Das passiert in den zahlreichen Hostels, auf organisierten Touren oder auch bei Busfahrten. Man gewinnt den Eindruck, als suchten sie genau diesen Kontakt zueinander, fernab von zu Hause. Dem Ganzen zu entkommen scheint selbst den erfahrensten Backpackern unter ihnen unmöglich.
So üben sich einige in Selbstkritik, zweifeln an der Notwendigkeit eine Attraktion nach der nächsten zu besichtigen und fangen an, das Reisen als Backpacker kritisch zu betrachten. So fängt der Dokumentarfilm den Alltag dieser Reisenden ein, ob es während des Militärputschs in Honduras ist oder beim romantischen Sonnenuntergang auf einer Vulkaninsel in Nicaragua.
Der Film ist daher ein Muss für alle Rucksacktouristen oder diejenigen, die es werden wollen.